Über mich

Geboren und aufgewachsen in Bielefeld. Was liegt da näher als die Ferne. Am besten weit. Doch statt nach San Francisco führte der Weg nach Hamburg. Die frühen 90er waren zu wild, um in Lüneburg zu studieren. Elbe, Alster und St. Pauli machten deutlich mehr Spaß. Dafür wurde mein zweites Studium umso erfolgreicher: Geographie mit Ausrichtung Tourismus, Romanistik, BWL, Medienwissenschaften – Lernen wurde mein Hobby. Ich konnte fast alles mit einer Eins abschließen. Nebenher studierte ich noch ein bisschen Soziologie und Türkisch.

Durch Projekte in der Markt- und Sozialforschung – ich führte tausende Interviews in Deutschland und kontrollierte die Servicequalität großer Unternehmen in ganz Europa – konnte ich viel verdienen, reisen und viel Zeit in meine Bildung investieren. Ich bekam ein Stipendium und forschte im Südlichen Afrika, publizierte, organisierte Workshops und hielt Vorträge. Sogar im Jakob-Kaiser-Haus des Bundestages. Von der zukunftsweisenden Idee grenzübergreifender Naturschutzgebiete bin ich bis heute überzeugt. Doch so sehr ich die Natur Afrikas auch mag, ich brauchte mehr Dynamik und verließ Kapstadt.

So kam ich 2007 erstmals nach Buenos Aires und blieb gleich Monate. Die Stadt, ihre unglaubliche Dynamik und feine Kultur faszinieren wohl jeden. Der Alltag, die Musik, die Partys, die Fußballstadien – alles so wunderbar lebhaft und geschmeidig. Mit ein bisschen Geld in der Tasche fehlt es an nichts, denn es gibt nicht nur praktisch alles, was wir in Europa kennen, sondern fast immer auch einen emotionalen Mehrwert, eine nette Begegnung, ein kleines Pläuschchen.